Ayurveda everyday

food wood light dawn Jan 24, 2020

Ayurveda everyday

Ayurveda in den Alltag zu integrieren kann ganz schön herausfordernd sein. Viele beginnen sich erst mal mit ihrem Dosha (die körpereigene Bioenergie) zu beschäftigen und sind damit eigentlich schon überfordert. Es kommt eine Liste mit Ernährungsempfehlungen, dem Dosha entsprechend, oft mit vielen Gewürzen die uns vielleicht nicht so geläufig sind, dazu eine Reihe von Regeln die es einzuhalten gilt die einem fremd sind.

Vielleicht hast du dich schon mal mit Ayurveda beschäftigt oder sogar online einen Dosha Test gemacht, davon gibt es jede Menge, die können auch hilfreich sein um erstmal einen Überblick zu gewinnen, welches Dosha bei mir vorherrscht – Vata, Pitta oder Kapha. Soweit so gut, nur die meisten Menschen sind sowieso Mischtypen und dann wirds schon schwieriger. Viele Rezepte sind sehr zeitaufwendig und eher der indischen Küche zuzurechnen. Zutaten die uns unbekannt sind und problematisch zu besorgen sind, werden wir nicht so gerne verwenden. Sowieso ist unser Alltag schon viel zu kompliziert, als dass wir ihn durch eine umständliche Ernährung noch schwieriger machen wollen.

Eine einfachere Herangehensweise ist das Dinacharya-Prinzip, die Gesundheitspävention mithilfe einer Tagesroutine. Hierbei geht es mehr um den Lifestyle als die Doshas. Dazu gehören beispielsweise Morgen- und Abendroutine, geregelte Schlaf- und Essenszeiten, Die Doshas kommen dann irgendwann automatisch dazu.

Aller Anfang kann leicht sein

  1. Mahlzeiten und Pausen – Wer zwischen den Mahlzeiten genügend Pausen einhält hilft den Stoffwechsel anzukurbeln, fördert die Verdauung und sorgt so vielleicht sogar für einen besser Schlaf. Optimal sind 5-6 Stunden.
  2. Essenszeiten – Die Hauptmahlzeit sollte Mittags eingenommen werden, dann ist unser Agni (Verdauungsfeuer) nämlich am stärksten. Wenn die Sonne am höchsten steht, brennt das Feuer am kraftvollsten und hilft dem Körper so die wichtigen Nährstoffe richtig zu absorbieren. Mein Ayurveda Arzt hat zu mir gesagt: “ Du bist nicht was du isst, sondern was du verdaust!“ Ich glaube da steckt viel weises drinnen. Wenn ich noch so hochwertige Nahrunsmittel zu mir nehme, werden sie mir nichts nützen, wenn ich sie nicht richtig verdauen (aufspalten und umwandeln) kann. Abends sollte dann nur noch wenig gegessen werden. Ideal ist eine leichte, warme Mahlzeit wie Suppen, Eintöpfe, Gemüse oder leichtverdauliches Getreide das vor 19 Uhr eingenommen wird.
  3. Schlaf – wer spät Abends nichts mehr isst wird sicher besser schlafen, da der Körper nicht mit verdauen beschäftigt ist und sich so besser regenieren kann. Optimal schlafen wir zwischen 7-8 Stunden und gehen immer ungefähr zur selben Zeit ins Bett. Somit kommt der Körper in einen Rhytmus und er weiß wann Schlafenszeit ist. Alles anregende sollte vermieden werden, Alkohol, Kaffee, aber auch Fernsehen kann den Schlaf stören.
  4. Morgenroutine – morgens gleich nach dem Aufstehen heißes Wasser zu trinken hilft dem Körper nochmals beim Entschlacken und regt den Stoffwechsel an.

Probier doch einfach mal einen der Tips aus und lass mich wissen was für dich am leichtesten zu Integrieren ist.

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